Willkommen in Niedersachsen

WerteUnion: Verzeihen setzt Wahrheit voraus – und wer um Verzeihung bittet, muss zuvor Verantwortung übernehmen.

WerteUnion: Verzeihen setzt Wahrheit voraus – und wer um Verzeihung bittet, muss zuvor Verantwortung übernehmen.

Der neue Podcast der ehemaligen Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, Prof. Dr. Alena Buyx, trägt den vielsagenden Titel „War da was?“ – eine Formulierung, die bereits im Titel eine Verharmlosung der tiefgreifenden gesellschaftlichen, medizinischen und politischen Verwerfungen während der Corona-Pandemie andeutet.

Der neue Podcast der ehemaligen Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, Prof. Dr. Alena Buyx, trägt den bezeichnenden Titel „War da was?“ – eine Formulierung, die bereits im Ansatz aufhorchen lässt. Sie suggeriert, dass die tiefen gesellschaftlichen, medizinischen und politischen Erschütterungen der Corona-Jahre womöglich doch nicht so schlimm gewesen seien. Eine Verharmlosung, die die zahlreichen Betroffenen in diesem Land zurecht empört.

Buyx stellt die Frage, wie es gelingen kann, Fehler zu verzeihen. Doch wer um Verzeihung bittet, muss zuerst Verantwortung übernehmen. Genau das aber bleibt aus – stattdessen präsentiert sich die frühere Ethikratsvorsitzende als reflektierende Beobachterin, nicht als Mitgestalterin jener Maßnahmen, die Millionen Menschen in ihrer Freiheit, Würde und Lebensgrundlage tief getroffen haben.

Weder die politisch motivierten Klinikschließungen mitten in der Pandemie, noch die soziale Ausgrenzung und Stigmatisierung Ungeimpfter, die Debatten über Triage oder die massiven Grundrechtseingriffe für Kinder, Jugendliche und Senioren werden klar benannt oder kritisch eingeordnet. Es bleibt bei philosophischen Betrachtungen, vagen Rückblicken und moralischer Ambivalenz.

Dabei war Prof. Buyx nicht bloß Kommentatorin, sondern eine zentrale Akteurin: Als Vorsitzende des Deutschen Ethikrats unterstützte sie viele der umstrittenen Maßnahmen aktiv oder legitimierte sie öffentlich. Der Versuch, sich heute durch allgemeinphilosophische Betrachtungen zur moralischen Deutungsinstanz der Aufarbeitung zu stilisieren, wirkt daher nicht wie echte Reue, sondern wie ein Strategiewechsel.

Die WerteUnion ist überzeugt: Verzeihen setzt Wahrheit voraus. Und Wahrheit verlangt die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, Schuld einzugestehen und konkrete Konsequenzen zu ziehen. Davon ist der Podcast „War da was?“ weit entfernt.

Wer eine ehrliche gesellschaftliche Aussöhnung anstrebt, muss nicht bei den ehemaligen Entscheidungsträgern beginnen, sondern bei denjenigen, die unter den Folgen ihrer Politik gelitten haben: Familien, Kinder, Alte, Selbständige, Ausgegrenzte und Kritiker.

Wir fordern eine schonungslose, unabhängige und transparente Aufarbeitung der Corona-Politik – nicht zur Abrechnung, sondern zur Wiederherstellung von Vertrauen, Rechtsstaatlichkeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt.

WerteUnion – Für Wahrheit, Verantwortung und Versöhnung.

Lesen Sie dazu auch:

WerteUnion: Trotz Absage Versammlung vor dem Wolfsburger Rathaus

WerteUnion: Aufarbeitung der Coronazeit gefordert!

Jetzt teilen

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
WhatsApp
Telegram
XING
Email