Willkommen in Niedersachsen

Trotz Absage: Spontane Versammlung vor dem Wolfsburger Rathaus

Trotz Absage: Spontane Versammlung vor dem Wolfsburger Rathaus

Trotz Absage: Spontane Versammlung vor dem Wolfsburger Rathaus – Betroffene und Kritiker fordern offenen Dialog Wolfsburg

Die kurzfristige Absage der geplanten Gesprächsrunde zur Corona Aufarbeitung durch die Stadtverwaltung sorgte für Enttäuschung – doch anstatt sich davon entmutigen zu lassen, trafen sich die Redner und Teilnehmer spontan vor dem Rathaus. Gemeinsam mit Betroffenen und Kritikern führten sie einen offenen Austausch über die Folgen der Corona-Maßnahmen. Dabei wurde eines deutlich: Die Notwendigkeit einer ehrlichen Aufarbeitung ist größer denn je.

Ein Zeichen für Offenheit und Dialog Jens Knipphals, Zahnarzt im Ruhestand und Erstredner der Veranstaltung, eröffnete die Versammlung mit einer klaren Botschaft: “Die Spaltung der Gesellschaft kann nur durch Zuhören und ehrliche Gespräche überwunden werden. Viele Menschen haben ihr Vertrauen in Politik, Medien und Institutionen verloren. Wir müssen jetzt gemeinsam nach Wegen suchen, um dieses Vertrauen zurückzugewinnen.”

Auch Dr. phil. Rakicky, Neurologe und Landtagsabgeordneter der WerteUnion, nutzte die Gelegenheit, um über das PostVac-Syndrom zu sprechen – eine Erkrankung, die viele Menschen nach einer Corona-Impfung entwickelt haben: “Ich habe zahlreiche Patienten behandelt, die unter schwerwiegenden gesundheitlichen Beschwerden leiden. Doch lange Zeit wurden sie ignoriert. Diese Menschen verdienen Gehör und medizinische Unterstützung.”

Persönliche Schicksale im Mittelpunkt

Besonders bewegend war der Bericht von Frau Kumpf, die als Patientenvertreterin ihre eigenen Erfahrungen mitteilte: “Ich habe selbst unter massiven gesundheitlichen Problemen nach der Impfung gelitten – und ich bin nicht allein. Viele Betroffene wurden von Ärzten und Behörden nicht ernst genommen, sie fühlten sich im Stich gelassen. Wir brauchen dringend mehr Aufklärung und eine bessere Versorgung für Impfgeschädigte.”

Ihre Worte fanden großen Anklang bei den Anwesenden, viele schilderten ähnliche Erlebnisse. Die Diskussion zeigte, dass der Bedarf an Austausch und Unterstützung immens ist. Dr. Steffen Grüner, Arzt und Vorstand der WerteUnion in Niedersachsen, kritisierte zudem die Rolle der Politik während der Pandemie: “Die Ärzteschaft wurde instrumentalisiert, das RKI handelte nicht immer wissenschaftlich unabhängig. Wir brauchen eine ehrliche Aufarbeitung, damit Wissenschaft und Medizin künftig wieder frei von politischem Druck arbeiten können.”

 

Forderung nach Aufarbeitung und Ehrlichkeit

Die spontane Versammlung wurde zu einem wichtigen Zeichen für den Dialog. Die Teilnehmer forderten eine umfassende und transparente Aufarbeitung der Pandemiepolitik sowie eine unabhängige Untersuchung der Maßnahmen und ihrer Folgen. “Die Stadt hätte auf die Menschen zugehen und sich der Diskussion stellen müssen. Doch auch wenn die offizielle Veranstaltung abgesagt wurde, lassen wir uns nicht zum Schweigen bringen. Der Dialog wird weitergehen” fasste Knipphals zusammen. Ob und wann die abgesagte Gesprächsrunde nachgeholt wird, bleibt offen. Doch eines ist sicher: Die Fragen, die heute gestellt wurden, verlangen nach Antworten.

Jetzt teilen

Facebook
Twitter
LinkedIn
Pinterest
WhatsApp
Telegram
XING
Email