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Pressemitteilung zum Abschluss des Evangelischen Kirchentages

Pressemitteilung zum Abschluss des Evangelischen Kirchentages

Pressemitteilung zum Abschluss des Evangelischen Kirchentages: Evangelische Kirche verliert geistliche Orientierung – Kritik an ideologischer Instrumentalisierung und selektivem Rassismus

Hannover, 4. Mai 2025 – Die WerteUnion Niedersachsen übt scharfe Kritik an der ideologischen Ausrichtung des diesjährigen Evangelischen Kirchentages. Statt christlicher Verkündigung standen politische Agenden, identitätspolitische Programme und spaltende Diskurse im Mittelpunkt. Veranstaltungen wie „Queere, feministische, gendersensible Liturgie“, „Straight to God?! Mutig für Vielfalt – beherzt gegen Konversionstherapien“ oder „Von Schnabeltieren und genderqueeren Heiligen“ dokumentieren eine zunehmende Entfremdung vom biblischen Auftrag.

„Die Kirche droht zur Bühne einer linken NGO-Kultur zu verkommen. Dabei wird der Name Gottes missbraucht, um politische Narrative zu legitimieren – das widerspricht klar dem Zweiten Gebot“, erklärte Frank Stöver, bekennender Christ und stellvertretender Vorsitzender der WerteUnion Niedersachsen. „Statt das Evangelium von Gnade und Wahrheit zu verkünden, wird die Kanzel zur Plattform weltanschaulicher Umerziehung.“

Besonders alarmierend ist aus Sicht der WerteUnion der dokumentierte Fall selektiven Rassismus: So wurde auf dem Kirchentag ein Workshop mit dem Titel „Werde mutig und stark – Empowerment für BIPoC/PoC-Kinder“ ausschließlich für Black, Indigenous und Kinder of Color angeboten – weiße Kinder waren explizit ausgeschlossen. „Dies widerspricht diametral der christlichen Botschaft, wonach alle Menschen in Christus gleich sind. Die Aufteilung von Kindern nach Hautfarbe ist nicht nur diskriminierend, sondern auch zutiefst unbiblisch“, so Stöver weiter.

Die WerteUnion kritisiert auch die Doppelmoral kirchlicher Funktionäre: Während gegenüber Rechtsextremismus – zu Recht – klare Grenzen gezogen werden, bleibt eine konsequente Abgrenzung gegenüber linksextremen Tendenzen in kirchlichen Räumen aus. „Es irritiert zutiefst, wenn Gläubigen aus dem AfD-Umfeld pauschal das Christsein abgesprochen wird – obwohl Jesus selbst das Gespräch mit gesellschaftlich Verfemten wie Zöllnern suchte“, betont Stöver.

Die WerteUnion fordert die Evangelische Kirche auf, sich wieder ihrer geistlichen Kernaufgabe zu widmen: der Verkündigung des Evangeliums – nicht der Anpassung an ideologische Zeitgeister.

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