Reichtum deckeln, Freiheit abschaffen? – WerteUnion warnt vor neosozialistischen Entgleisungen in Philosophie und Medien
Die Philosophin Ingrid Robeyns fordert im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, private Vermögen staatlich zu begrenzen – und nennt sogar einen konkreten Schwellenwert, ab dem „zu viel“ Geld angeblich unethisch sei. Die Idee, Reichtum zu deckeln, wird dort nicht etwa kritisch hinterfragt, sondern als moralisch gebotene Vision präsentiert.
Dass ein solch freiheitsfeindliches Gedankenkonstrukt von einem ehemals liberal-bürgerlichen Leitmedium wie der Süddeutsche Zeitung auch noch als erfolgreichstes Interview 2024 gefeiert wird, offenbart eine besorgniserregende ideologische Schlagseite großer Teile des linksliberalen Medienbetriebs. Statt Diskurs über Eigenverantwortung, Eigentumsschutz und Leistungsprinzip zu fördern, werden dort Enteignungsfantasien als Fortschritt verkauft.
Robeyns’ Limitarismus ist kein Beitrag zur Gerechtigkeit, sondern eine intellektuelle Verbrämung von Gleichmacherei. Er stellt nicht Armut ins Zentrum, sondern richtet sich gezielt gegen Wohlstand – also gegen jene, die durch Fleiß, Innovation und Unternehmergeist zum Wohlstand unserer Gesellschaft beitragen.
Wir erinnern an den Berliner Mietendeckel: Auch er wurde medial gefeiert – und hat in der Praxis zu weniger Wohnraum, Investitionsrückgang und sozialer Ungleichheit geführt. Die Deckelung von Reichtum wäre die nächste wirtschaftsfeindliche Fehlentscheidung mit langfristig fatalen Folgen.
Die WerteUnion steht für eine Politik der bürgerlichen Freiheit, der Leistungsgerechtigkeit und des Eigentumsschutzes. Wir treten für eine soziale Marktwirtschaft ein, die Armut bekämpft – nicht Reichtum kriminalisiert. Wer glaubt, eine gerechte Gesellschaft durch staatlich definierte Besitzobergrenzen erzwingen zu können, verlässt den Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
