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Die taz unter Druck – Pro und Contra

Die taz unter Druck – Pro und Contra

Die taz steht unter Druck und stellt ihre Printausgabe ein.

2 parteiinterne Meinungen prallen aufeinander. Der Landesvorsitzende vs. den Politischen Geschäftsführer des Landesverbandes.

Was ist Ihre/Eure Meinung ???

Zur Sache:

Die „taz“ wird ab dem 17. Oktober 2025 ihre werktägliche Printausgabe einstellen und sich auf digitale Formate konzentrieren. Die Entscheidung basiert auf dem seit 2018 verfolgten Ziel, den Rückgang des Print-Abo-Geschäfts zu kompensieren und die Reichweite digital zu steigern. Neben der Umstellung auf das E-Paper und die App wird auch die Webseite Mitte Oktober 2024 neu gestaltet. Die Wochenzeitung „wochentaz“ bleibt weiterhin als Druckausgabe bestehen. Dies geschieht laut der Geschäftsführung nicht aus der Krise, sondern aus einer Position der Stärke heraus.

Die Maßnahme wurde beschlossen, um den Herausforderungen des rückläufigen Printmarktes zu begegnen. Die Zeitung möchte ihre Reichweite digital ausbauen und betont, dass der taz-Journalismus auf allen Kanälen funktioniert – sowohl in digitaler Form als auch in Print. Ein Stellenabbau sei nicht vorgesehen, sodass alle Mitarbeitenden den Übergang begleiten werden.

Bereits in den vergangenen Jahren haben viele Medienhäuser ihre digitalen Angebote erweitert, um dem sinkenden Interesse an Printprodukten entgegenzuwirken. Mit diesem Schritt wird die „taz“ zur Vorreiterin in der deutschen Medienlandschaft, da andere Verlage bisher nur über eine ähnliche Umstellung nachdenken.

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Was spricht für die taz?

1. Enthüllungen über staatliche Machtmissbräuche: Die taz deckte mehrfach staatliche Überwachungsskandale auf. Für Konservative und Libertäre, die die Einschränkung staatlicher Macht fordern, sind solche Berichte wertvoll, selbst wenn sie von der linken taz kommen.

2. Kritik an Überwachungsgesetzen: Obwohl sie es aus anderen Gründen taten, kritisierte die taz Gesetze wie die Vorratsdatenspeicherung scharf – ein Punkt, bei dem sich libertäre und konservative Kritiker der Überwachungspolitik einig sind.

3. Berichterstattung über Bürgerrechtsbewegungen: In ihrer frühen Phase unterstützte die taz Bewegungen, die sich gegen staatliche Eingriffe in bürgerliche Freiheiten wehrten. Eine Linie, die viele libertäre Denker begrüßten.

4. Kritik an der EU-Bürokratie: Die taz hat gelegentlich die EU wegen ihrer undurchsichtigen Bürokratie kritisiert. Auch Libertäre und Konservative sehen die Zentralisierung von Macht skeptisch.

5. Bekenntnis zu Transparenz: Die taz zeigt in ihrer offenen linken Agenda wenig Verschleierung, was Libertäre für ihre Ehrlichkeit schätzen könnten – im Gegensatz zu versteckten Agenden anderer Medien.

6. Kritik an Korruption in Regierungen: Die taz ging mehrmals gegen politische Korruption vor, was konservativ-libertäre Stimmen ebenfalls unterstützen, da sie für saubere Politik ohne Vetternwirtschaft stehen.

7. Widerstand gegen Kriegsbeteiligungen: Die taz berichtete kritisch über deutsche Militäreinsätze im Ausland. Libertäre Stimmen schätzen diese Position, da sie für eine Minimalbeteiligung in internationalen Konflikten eintreten.

8. Umweltkritik an staatlichen Projekten: Manchmal richtete die taz ihren ökologischen Fokus auf massive staatliche Bauvorhaben, die unter schlechten Bedingungen durchgeführt wurden. Eine Art von Kritik, die auch libertär-konservative Umweltschützer unterstützen könnten.

9. Skepsis gegenüber großer Pharmaindustrie: Die taz brachte Berichte über die Verstrickung der Politik in große Pharmaunternehmen. Libertäre, die gegen staatliche Verflechtungen mit großen Konzernen sind, könnten diese Berichterstattung positiv sehen.

10. Protest gegen Geheimverträge (TTIP): Die taz war laut gegen das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP, das als von Konzernen gesteuert und hinter verschlossenen Türen verhandelt wahrgenommen wurde. Libertäre mögen solche Kritik an geheimen politischen Deals.

Meinung unseres Landesvorsitzenden:
Die „taz“ stellt ihre Printausgabe ein – müssen wir das beklatschen?

Aus konservativ-liberaler Sicht mag es verlockend erscheinen, den Niedergang einer Zeitung zu bejubeln, die offen linksideologisch agiert und oft aggressiv gegen bürgerliche Werte und konservative Positionen anschreibt. Doch eine vorschnelle Genugtuung verkennt eine wichtige Erkenntnis: Die „taz“ vertritt eine klare politische Agenda, ohne den Versuch, sich als neutral zu verkaufen. Anders als viele andere Medien, die eine Fassade der Objektivität aufrechterhalten, legt die „taz“ ihre Karten offen auf den Tisch. Diese Transparenz, auch wenn sie polarisierend wirkt, verdient in einer pluralistischen Gesellschaft eine gewisse Anerkennung.

In Zeiten, in denen der sogenannte „Haltungsjournalismus“ dominiert, verschleiern viele Medienhäuser ihre politischen Präferenzen hinter einem Anschein von Neutralität. Während sie links-grüne Positionen vertreten, behaupten sie, objektiv zu berichten. Die „taz“ hingegen gibt sich dieser Täuschung nicht hin. Sie stellt sich kämpferisch auf – wie ein Trump auf der linken Seite – und verzichtet auf das Bemühen, ihre ideologische Schlagrichtung zu verstecken. Diese Haltung teilt sie mit öffentlich-rechtlichen Figuren wie Anja Reschke oder Georg Restle, die ebenfalls offen ihre Agenda zur „Erziehung“ der Öffentlichkeit vertreten. Das mag unbequem sein, aber es schafft Klarheit: Bei der „taz“ weiß man, woran man ist.

Natürlich bleibt die „taz“ ein Medium, das politisch agitiert, oft polemisch ist und gezielt versucht, den Diskurs nach links zu lenken. Doch genau diese klare Positionierung hat ihren Platz in der Medienlandschaft. Eine lebendige Demokratie lebt von der Auseinandersetzung mit verschiedenen Meinungen, selbst mit jenen, die man ablehnt. Würde die „taz“ verschwinden, ginge nicht nur eine radikale Stimme verloren, sondern auch ein Medium, das sich offen zu seiner ideologischen Agenda bekennt – ein seltener Akt der Ehrlichkeit in einer sonst oft verschleierten Medienwelt.

Es wäre naiv zu glauben, die „taz“ stehe für den idealen Journalismus, wie ihn John Grisham einst beschrieb – als unabhängigen Wächter der Mächtigen. Sie ist kein neutrales Medium und kein Gegner der Macht per se. Vielmehr sieht sie sich als Vorkämpfer einer linken gesellschaftlichen Utopie. Doch gerade diese Offenheit ist eine Form der Ehrlichkeit, die man anerkennen muss. Die „taz“ macht keinen Hehl daraus, dass sie Teil eines größeren Meinungskampfes ist – und das ist ein Wert in einer zunehmend konformistischen Medienlandschaft.

Wir als konservativ-liberale Bürger lehnen die Agenda der „taz“ natürlich ab. Es gibt allen Grund, ihre ideologische Propaganda und die oft unsachlichen Angriffe auf bürgerliche Kräfte kritisch zu hinterfragen. Auch wir wurden Opfer dieser nie ergebnisoffenen Berichterstattung, deren normierte Meinung natürlich auch nach dem Interview weiterbestand. Wir müssen die „taz“ als das anerkennen, was sie ist – ein Sprachrohr einer bestimmten politischen Strömung – dann verstehen wir auch ihre Rolle in einer vielfältigen Medienlandschaft. Sie zwingt uns, uns mit Positionen auseinanderzusetzen, die außerhalb unserer eigenen Überzeugungen liegen. Diese Herausforderung schärft unser eigenes Argumentationsvermögen.

Die Einstellung der Printausgabe der „taz“ ist kein Triumph für den Journalismus und kein Fortschritt für die Debattenkultur. Sie stellt vielmehr eine Verarmung des öffentlichen Diskurses dar. Wenn wir uns freuen, dass eine Zeitung verschwindet, nur weil sie uns ideologisch nicht passt, sollten wir uns fragen, ob wir eine Medienlandschaft wollen, in der nur noch Stimmen übrig bleiben, die eine versteckte politische Agenda hinter dem Deckmantel der Neutralität verfolgen.

Vielleicht brauchen wir die „taz“ gerade deshalb – weil sie in einer Medienwelt, die zunehmend von konformistischen und oft verschleierten Positionen geprägt ist, als ehrliche, wenn auch extreme Stimme steht. Die „taz“ erinnert uns daran, dass Journalismus nicht immer neutral ist, aber dennoch wertvoll sein kann. Wenn wir diese Haltung verlieren, bleiben uns nur noch die glattgebügelten, angepassten Stimmen einer zunehmend gleichförmigen Medienlandschaft.

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Was spricht gegen die taz?

1. Hetze gegen die Polizei: Der taz-Skandal, als sie Polizisten als „Müll“ bezeichneten, ist ein klarer Beweis für ihre antistaatliche, anarchistische Grundhaltung. Aus konservativer Sicht inakzeptabel, da die Polizei das Rückgrat der öffentlichen Sicherheit darstellt.

2. Verherrlichung des Sozialismus: Immer wieder bejubelte die taz sozialistische Experimente weltweit, obwohl diese in Armut und Chaos endeten. Für Konservative und Libertäre ist das ein Affront gegen die Marktwirtschaft und individuelle Freiheit.

3. Gender-Ideologie und Sprachvorgaben: Die taz treibt den Gender-Wahn voran und ignoriert dabei die Lebensrealitäten der Mehrheit. Der Sprachaktivismus dieser Zeitung ist ein ständiger Versuch, den Bürgern eine neue linke Kultur aufzuzwingen.

4. Kritik an wirtschaftlicher Freiheit: Die taz tritt regelmäßig gegen marktwirtschaftliche Prinzipien auf, fordert massive staatliche Eingriffe und bejubelt die Enteignung von Unternehmen. Ein rotes Tuch für jeden, der die freie Marktwirtschaft verteidigt.

5. Unterstützung für unkontrollierte Migration: Die taz sprach sich oft für eine weitgehend offene Migrationspolitik aus. Dies wird als Bedrohung für nationale Souveränität und soziale Stabilität gesehen.

6. Klimaaktivismus und Verbote: Mit radikalen Forderungen wie der Verbannung von Autos und dem Verbot des Fliegens ist die taz ein Sprachrohr der wachstumsfeindlichen Grünen. Sie propagiert eine Gesellschaft, die sich in ein ökologisches Gefängnis verwandeln soll.

7. Antiamerikanismus: Die taz brachte immer wieder Berichte, die die USA als Feindbild darstellten, besonders in außenpolitischen und militärischen Fragen. Konservative und Libertäre, die den Westen als Bastion der Freiheit sehen, kritisieren diese Haltung scharf.

8. Romantisierung von linksextremen Gruppen: Immer wieder war die taz zu nachsichtig gegenüber extrem linken und gewaltbereiten Gruppen wie der Antifa. Diese Verherrlichung von Anarchie und Chaos wird als Bedrohung für Recht und Ordnung gesehen.

9. Verachtung für den Mittelstand: Die taz propagiert oft eine Feindseligkeit gegenüber den Leistungsträgern der Gesellschaft, besonders gegenüber dem Mittelstand. Ihre anti-kapitalistische Rhetorik schadet denen, die durch harte Arbeit Wohlstand und Arbeitsplätze schaffen.

10. Staatliche Subventionen für Medien: Während die taz selbst gegen den Kapitalismus wetterte, nahm sie doch regelmäßig staatliche Fördergelder entgegen, um ihr Überleben zu sichern. Ein klarer Widerspruch zu dem, was sie predigt.

Meinung unseres politischen Geschäftsführers:

Das langsame Aus der taz – Ein Triumph der Vernunft!

Die Einstellung der Printausgabe der taz ist ein erfreuliches Signal für alle, die genug haben von einem Journalismus, der über Jahre hinweg die politische Kultur Deutschlands negativ beeinflusst hat. Diese Zeitung, die sich als „links-alternativ“ bezeichnete, war letztlich nichts anderes als ein Sprachrohr für Ideologen, die gegen Freiheit, Sicherheit und wirtschaftlichen Fortschritt vorgingen. Die taz verkörperte eine Ideologie, die mehr Spaltung als Zusammenhalt förderte, und dies oft in einer polemischen, polarisierenden Art und Weise.

Erinnert sei an den Skandal, bei dem Polizisten in der taz als „Müll“ diffamiert wurden – ein extremer Ausdruck der Verachtung gegenüber einer Institution, die dem Schutz der Bürger dient. Solche Entgleisungen waren kein Einzelfall, sondern Teil einer größeren Strategie, den Staat und seine Institutionen systematisch zu schwächen, während anarchistische und linksextreme Ideale gefördert wurden. Dieser ideologische Feldzug richtete sich nicht nur gegen die Polizei, sondern auch gegen die traditionelle Familie, wirtschaftliche Freiheit und letztlich gegen die Werte der bürgerlichen Mitte.

Nun wird behauptet, die Entscheidung, die Printausgabe einzustellen, sei ein strategischer Schritt in die digitale Zukunft. Doch die Wahrheit sieht anders aus: Die Leser laufen der taz davon, weil sie das ewige linke Gejammer und den realitätsfremden Diskurs satt haben. Die Bevölkerung ist längst weiter als diese Zeitung – und das ist ein gutes Zeichen. Die taz hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt, dass die Menschen sich nach journalistischen Inhalten sehnen, die auf Meinungsfreiheit, Marktwirtschaft und individuelle Verantwortung aufbauen.

Interessanterweise hat selbst die großzügige finanzielle Unterstützung durch die Regierung – staatliche Subventionen und Hilfen – das endgültige Aus der Printausgabe nicht verhindern können. Dies zeigt, dass ideologische Projekte, die sich von der Realität entfernt haben, langfristig nicht tragfähig sind. Man könnte sogar sagen, dass die Einstellung der taz ein Vorbote für den Niedergang der Grünen Partei sein könnte, die ähnliche ideologische Fehler begeht. Die enge Verbindung zwischen der taz und den Grünen, die sich oft im gegenseitigen Schützen und Fördern zeigte, scheint ein gemeinsames Ende zu finden.

Die „taz“ förderte oft radikale Positionen, die zu Spaltung statt Zusammenhalt beitrugen. Ihre hartnäckige Förderung der Gender-Ideologie, des Antikapitalismus und der Zuwanderungspolitik hat große Teile der Bevölkerung verärgert, die sich nicht mit diesen extremen Positionen identifizieren können.

Ein weiteres Beispiel für die ideologische Schieflage der taz ist die jüngste Forderung von 32 Prominenten, Asylrechtsverschärfungen abzulehnen, mit dem Argument, Deutschland brauche Zuwanderung, um sich „kulturell, geistig, seelisch“ weiterzuentwickeln. Solche Äußerungen zeigen, wie wenig diese Zeitung die Lebensrealitäten der Bürger versteht, die mit den Folgen unkontrollierter Migration zu kämpfen haben. Diese Art von Weltfremdheit führte dazu, dass die taz den Kontakt zu einem Großteil der Gesellschaft verlor. Der Niedergang dieser Zeitung könnte der erste Schritt in Richtung einer Wiederherstellung der Vernunft im deutschen Journalismus sein.


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